Die Gruppenvereinbarung ist unterschrieben

Die SPD-Fraktion und die Fraktion vom Bündnis90/Die Grünen haben am 02. November 2021 vor der konstituierenden Ratssitzung ihre Vereinbarung über die Bildung einer Gruppe unterschrieben. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde Nordstemmen.

Hinten: Ralf Widuwilt (SPD), Daniel Bartsch-Romanovski (SPD), Karsten Wegener (B90/Grüne), Lutz Loebel (B90/Grüne), vorne: Gerald Ludewig (SPD) und Eva Pletz (B90/Grüne)

In folgenden Themenschwerpunkten haben wir gemeinsame Ziele für unsere Gemeinde vereinbart:

Klima- und Umweltschutz:

Die Gruppe strebt die alsbaldige Schaffung der Stelle einer/eines Klimaschutzmanager/in an, um Klimaschutzmaßnahmen zu initiieren und die vielfältigen ressortübergreifenden, öffentlichen Förderprogramme zu entdecken und zu nutzen.

Zur Förderung der Fahrradmobilität muss kurzfristig ein Radwegeplaner beauftragt werden. Dessen Vorschläge müssen mit dem Ziel einer übersichtlichen, sicheren und schnellen Mobilität umgesetzt werden.

Damit einhergehen muss das Projekt eines Bürgerbusses, um die Verbindungen der Ortsteile zum Hauptort Nordstemmen auch ohne Auto zu sichern sowie die Schaffung weiterer Ladesäulen für E-Autos.

Alle öffentlichen Gebäude sollen sukzessive mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Für künftige Baugebiete soll die Pflicht zum Bau von Solardächern festgeschrieben werden.
Für Flächen im öffentlichen Bereich streben die Beteiligten in der Wahlperiode eine planmäßige Anpflanzung von Bäumen und Großsträuchern an, um damit die CO2-Bilanz der Gemeinde zu verbessern und um den Rückgang der Artenvielfalt zu stoppen.

Gemeindeentwicklung und Bau

Nordstemmen soll insbesondere durch den Bau von Mehrfamilienhäusern familienfreundlich wachsen. Baugebiete sollen nicht mehr im Außenbereich der Ortschaften entwickelt werden, um der Flächenversiegelung entgegenzuwirken. Stattdessen soll die Binnenbebauung in den Ortschaften unterstützt und Leerstand vermieden werden.

Kita, Schule, soziales Miteinander

Die Beteiligten streben an, das gute Angebot an Krippen- und Kitaplätzen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch in einer sich wandelnden Arbeitswelt zu gewährleisten.

Gleiches gilt für das Angebot der Grundschulen, deren pädagogischer Auftrag auch bei steigenden Schülerzahlen in der Gemeinde sichergestellt werden muss.

Eine lebenswerte Gemeinde lässt sich ohne ehrenamtliches Engagement in Vereinen und Feuerwehr nicht darstellen. Die Gruppe wird ehrenamtliche Tätigkeit in geeigneter Weise dauerhaft fördern, anerkennen und würdigen.

Haushalt

Die Gruppe ist sich der schwierigen Haushaltslage bewusst. Eine Weiterentwicklung der Gemeinde lässt sich ohne sinnvolle und nachhaltige Investitionen nicht erreichen. Die Beteiligten lehnen eine kommunale Schuldenbremse ab.
Es soll darauf geachtet werden, notwendige Investitionen durch Nutzung und Inanspruchnahme von öffentlichen Fördermitteln zu erleichtern.
Verwaltung:
Den Bürgerinnen und Bürgern muss der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen verstärkt digital ermöglicht werden. Dies erspart überflüssige Wege und stärkt die Effektivität behördlicher Arbeit. Insbesondere für ältere Mitbürger muss aber ein persönlicher Kontakt zu Verwaltungsbeschäftigten in angemessenem Umfang gewährleistet werden.

Verwaltung

Den Bürgerinnen und Bürgern muss der Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen verstärkt digital ermöglicht werden. Dies erspart überflüssige Wege und stärkt die Effektivität behördlicher Arbeit. Insbesondere für ältere Mitbürger muss aber ein persönlicher Kontakt zu Verwaltungsbeschäftigten in angemessenem Umfang gewährleistet werden.

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