Heute sind wir mit zwei Artikeln in der örtlichen Presse vertreten. Eine ausführliche Erläuterung unserer Standpunkte findet ihr hier.
Aus der Leine-Deister-Zeitung (Klick zum Vergrößern):
Aus der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung:
Grüne Pläne für Gemeinde Nordstemmen
Fotovoltaik, Radwege, und Internet im Fokus
von Alexander Raths
Fotovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden, der Ausbau von Radwegen und besserer Mobilfunkempfang sowie schnelles Internet in allen Teilen der Gemeinde: All das trägt aus Sicht des Nordstemmer Gemeindeverbands der Grünen zum Klimaschutz bei. Gerade ein leistungsfähiges Internet sei wichtig, weil Homeoffice-Arbeit den Verkehr reduziert, so Karsten Wegener vom Gemeindeverband. Der stellte am Dienstag zusammen mit Lutz Loebel das Grundsatzprogramm der Partei vor. Auch Gratis-WLAN-Hotspots in öffentlichen Einrichtungen der Gemeinde wollen die Grünen vorantreiben, um die Kommune besser zu digitalisieren. Dies sei nötig, weil auch der Empfang für Smartphones an manchen Orten schlecht sei: etwa am Bahnhof in Nordstemmen und an der Mehrzweckhalle in Burgstemmen.
Zudem setzen die Grünen auf einen 30-Minuten-Takt von Bus und Bahn im öffentlichen Nahverkehr. Darüber hinaus schwebt ihnen ein Bürgerbus vor. „Auch den Ausbau der Radwege wollen wir vorantreiben“, sagt Karsten Wegener. „An der Hauptstraße in Nordstemmen zum Beispiel gibt es keinen Radweg.“ Mit ihren Plänen, bessere Verbindungen für Radfahrer zu schaffen, sind die Grünen auf Linie des Gemeinderates. Nun gelte es, die Bürger dabei einzubinden. „Um Schwachstellen zu finden“, erläutert Loebel, der mit Eva Pletz an der Spitze des Gemeindeverbandes steht. Ein weiterer Punkt ist, Ladestationen für E-Bikes bereitzustellen. Die könnten künftig am Bahnhof in Nordstemmen installiert werden.
Bedeutend ist für die Grünen auch, öffentliche Gebäude mit Fotovoltaikanlagen auszustatten. Dies ist laut Loebel bislang für das Klärwerk der Gemeinde Nordstemmen vorgesehen. Das aber kann für die Grünen nur der Anfang sein. „In der Gemeinde wird der Klimaschutz bislang nicht ausreichend berücksichtigt“, schreibt die Partei in ihrem Grundsatzprogramm. „Durch die neue Bürgermeisterin könnten wir aber frischen Wind bekommen“, meint Wegener. Um den Fokus auf „Klimathemen“ in der Kommune sicherzustellen, solle diese eine Vollzeitstelle eines Klima-Managers einrichten. Dies sei „unbedingt erforderlich.“ Bedeutend sei in diesem Zusammenhang, mit einer Bestandsaufnahme dem CO2-Ausstoß in der Gemeinde auf den Grund zu gehen, um diesen auf Dauer zu vermindern. Ziel ist weiter ein flächendeckendes Energie-Beratungsangebot für die Bürger in allen Ortsteilen, um Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung zu unterstützen. Außerdem machen sich die Grünen für neue Blühflächen in der Landwirtschaft stark, um für Pflanzen und Insekten Lebensraum zu schaffen.
Wegener setzt zudem darauf, junge Leute für die politische Arbeit bei den Grünen und in den Gremien der Gemeinde zu gewinnen: „Wir brauchen Nachwuchs.“ Bislang zählt der Gemeindeverband zehn Mitglieder. Der soll stärker werden, um auch für die Kommunalwahl 2021 gerüstet zu sein. Um junge Leute zu rekrutieren und über ihre Pläne zu diskutieren, laden die Grünen die Bürger ein: Die können unter info@gruene-nordstemmen.de Kontakt aufnehmen.
Beitragsfoto-Quelle: Alexander Raths, Hildesheimer Allgemeine Zeitung
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